Schwierige Aufgabe zum Saisonstart

3. September 2010

Morgen Samstag geht die Saison auch für die Ringerriege Hergiswil los. Auswärts treffen die Napfringer auf Meister Freiamt. Dabei müssen sie gleich auf drei Leistungsträger verzichten.

Thomas und Martin Suppiger sowie Patrick Stadelmann: Drei Ringer, die ihre Kämpfe in der Regel gewinnen, fehlen morgen Abend, wenn Hergiswil in Niederwil auf Meister Freiamt trifft. Martin Suppiger ist verletzt, Thomas Suppiger und Patrick Stadelmann sind dann bereits auf dem Weg nach Moskau an die WM. Mit dabei ist auch der Freiämter Pascal Strebel. Dass er auch fehlen wird, macht die Situation für Hergiswil zwar etwas besser. Dennoch: Für die Ringerriege wird es so ganz schwierig, erfolgreich in die Saison zu starten. Versuchen wird es die junge Mannschaft dennoch: „Wir sind alle topmotiviert und geben 1000 Prozent“, sagt Werner Suppiger stellvertretend für seine Teamkollegen. „Und wer weiss – vielleicht schaffen wir die Überraschung.“ Freiamt habe gegen Willisau schliesslich nicht ganz überzeugt. Und: „Wir haben dafür einige Nachwuchsringer mit dabei. Und der eine oder andere von ihnen ist immer für eine Überraschung gut.“

Trifft Werner Suppiger wieder auf Mirco Silian?

Für Werner Suppiger selbst wird der Match morgen etwas ganz spezielles: Zum ersten Mal in seiner NLA-Karriere ist er der einzige der drei Suppiger-Brüder, der für Hergiswil auf der Matte steht. „Das wird schon etwas anders als sonst“, sagt der 21-jährige und lacht. „Ich werde die Familie aber so gut vertreten, wie es geht.“ Der jüngste der drei Suppigers wird morgen vermutlich auf Mirco Silian treffen. Eine schwere Aufgabe für Suppiger – im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Der Walliser im Dienste der Freiämter ist einige Kilogramm schwerer als er und kaum zu schlagen. Dass sich der junge Hergiswiler vor dem Routinier aber nicht verstecken muss, hat er schon gezeigt. Im ersten Finalkampf der letzten Saison brachte er ihn an den Rand einer Niederlage. „Alles ist möglich“, sagt Suppiger denn auch zu seinen Chancen in dieser Begegnung.

Wie stark er derzeit auf der Ringermatte derzeit ist, sei für ihn aber schwierig einzuschätzen, so Suppiger. Den Sommer über konzentrierte er sich voll auf den Schwingsport – mit Erfolg. Werner Suppiger schaffte die Qualifikation für das Eidgenössische Schwingfest. Dort verpasste er bei seiner ersten Teilnahme einen Kranz nur ganz knapp. Ein Sieg mehr anstelle eines gestellten Ganges – und es hätte gereicht. Dennoch sagt er: „Ich bin zufrieden mit dem Schwingfest. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, alle acht Kämpfe machen zu können – und das habe ich geschafft.“ Nun muss er fast ohne Unterbruch vom Sägemehl auf die Matte wechseln. „Das ist eine ziemliche Umstellung“, sagt Suppiger. „Die Position beim Ringen ist viel höher und die Technik ist wichtiger. Zudem muss der Wille zum Gewinnen viel grösser sein, da jeder Punkt zählt“. Eine gewisse Unsicherheit sei bei ihm daher da. „Aber sobald ich morgen auf der Matte stehe und der Pfiff des Schiedsrichters ertönt, denke ich nicht mehr daran“, sagt er. „Dann will ich nur noch gewinnen.“ Und das gilt bestimmt auch für den Rest der Mannschaft – den ungünstigen Voraussetzungen zum Trotz.

Achtung: Der Kampf findet nicht in Muri, sondern in Niederwil statt.

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