RR Brunnen – RR Hergiswil 27:12

Auswärts gegen den Vorjahresmeister aus Brunnen gab es für die Ringerriege Hergiswil nichts zu holen. Mit einer deutlichen 27:12-Niederlage ging es wieder nach Hause.

So wie es anfing, so ging es für die Ringerriege Hergiswil am vergangenen Samstag fast den ganzen Abend weiter. Jonas Schumacher hatte gegen den Kaderringer Sayed Mahdi Jamshidi keine Chance und musste sich deutlich geschlagen geben. Anschliessend folgte Tyler Karl, der für einen von nur zwei Siegen für die Napfringer verantwortlich zeichnete. Er besiegte Ruedi Appert mit 9:4 Punkten. Gegen den Doppellizenzringer aus Schattdorf, Sergio Gamma, hatte der junge Marvin Schmidiger nichts zu melden, der Schattdorfer feierte einen Sieg durch technische Überlegenheit. Es folgte Adrian Kronenberg, der Alexander Büeler den Sieg durch Punkte überlassen musste, nachdem er diesen gleich zu Beginn noch fast auf die Schultern legte. Im letzten Kampf vor der Pause trat Patrick Rölli ebenfalls gegen einen Doppellizenzringer in den Reihen des Heimteams an. Der Einsiedler Michel Schönbächler setzte sich nach anfänglichem Rückstand souverän durch und konnte den Sieg für sich beanspruchen.

Alles lief gegen die Hergiswiler

Nach der Pause kam Patrick Kunz zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Gegen Raphael Suter konnte er jedoch nicht reüssieren. Anschliessend traf Teamcaptain David Wisler auf Abdul-Reshed Israpilov. In einem hart umkämpften Duell war das Glück nicht auf Seiten des Hergiswilers und er musste sich trotz anfänglicher Führung geschlagen geben. Es folgte Martin Grüter, der gegen Thomas von Euw antrat. Auch Grüter konnte die ersten Punkte des Kampfes für sich beanspruchen, geriet danach jedoch in eine unglückliche Lage am Boden und musste so seinem Gegner den Sieg überlassen. Den zweitletzten Kampf des Abends bestritt Raphael Bättig. Der 22-Jährige kam aufgrund mehrerer Ausfälle im Team der Napfringer kurzfristig zu seinem erst zweiten Einsatz in der 1. Mannschaft. Auch er zeigte gegen Samuel Fuchs einen starken Beginn, doch sein Gegner konnte ihn schliesslich auf die Schultern legen. Der Sieg für das Heimteam war also schon lange in trockenen Tüchern, doch Marcel Kurmann liess sich davon nicht beeindrucken. Mit einem überzeugenden Sieg durch technische Überlegenheit gegen Manuel Suter setzte er einen versöhnlichen Abschluss hinter einen Kampf, in dem das Glück von Anfang bis Ende nicht auf Seiten der Hergiswiler war. 

Diese Erfahrung gilt es nun so schnell wie möglich abzuhaken und nach vorne zu blicken. Denn am nächsten Samstag geht es in die Ostschweiz, wo der nächste Kampf gegen Weinfelden ansteht. Der Saisonbeginn ähnelt indes demjenigen aus dem vergangenen Jahr. Auch da konnte der erste Kampf gewonnen werden und es folgte eine deutliche Auswärtsniederlage gegen Brunnen. Die Napfringer hätten wohl nichts dagegen, auch im dritten Kampf ein Déjà-vu zu erleben: Im letzten Jahr feierten sie gegen denselben Gegner einen deutlichen Sieg.